Letzter Triathlon des Jahres

English below!

Ich melde mich zurück aus meiner ersten Trainingswoche der Saison 2022! Im November habe ich tatsächlich noch nie Saisonpause gemacht (ich erinnere mich noch gut an meine sechswöchige "Saisonpause" aka Sommerferien;). Nun bin ich erholt und motiviert aus der Pause zurück und freue mich wieder mitten in den Vorbereitungen zu stecken.

Elite Europa Cup Quarteira

Am 7. November bin ich nochmals in Quarteira (Portugal) über die Olympische Distanz an den Start gegangen.

Die Vorbereitungen auf den Wettkampf liefen zwar nicht optimal, durch Krankheit hat mir die Konstanz im Training in den letzten Monaten gefehlt. Auch krankheitsbedingt musste ich schweren Herzens den Elite Europa Cup in Barcelona am 10. Oktober absagen. Aber so ist das eben manchmal und man muss das Beste draus machen. Das habe ich dann auch versucht, bin ein paar Wochen vor dem Rennen mit den deutschen Junioren ins Trainingslager nach Mallorca geflogen, um noch einmal ordentlich zu trainieren.

Ich schätze, ich stand in Portugal nun nicht in absoluter Bestform an der Startlinie, aber gut war die Form dann doch allemal.

Wie schon oft dieses Jahr, war ich wieder mit „meinen Jungs“ unterwegs. Wir waren in einem airbnb direkt in Quarteira untergebracht, und es ist einfach immer wieder lustig:). Außer vielleicht, wenn am Wettkampfmorgen kein fließendes Wasser mehr hat, oder die post-race-party ein bisschen übertrieben hat. Aber alles im Rahmen;).

Nun aber zum Wettkampf:

Beim Schwimmen im doch welligen Atlantik habe ich mir etwas schwergetan, bin aber noch immer im Hauptfeld aus dem Wasser gekommen.

Auf dem Rad hieß es in der Verfolgergruppe des Spitzenduos mitzufahren, aber nicht zu viel Energie zu verschwenden. Außerdem neu war für mich, dass ich mich mit Gels und viel mehr Flüssigkeit versorgen musste. Gerade da bei der Junioren-Weltmeisterschaft am Tag zuvor einige Athleten gestürzt waren, bin ich sehr vorsichtig gefahren – hinzukam, dass ich vor einigen Wochen einen (leichten) Sturz im Training hatte, und dadurch mir mein Selbstvertrauen auf dem Rad gerade wieder erarbeite. Man glaubt kaum, wie leicht einem da die Fahrsicherheit genommen wird und das Ungeschickte ist: je unsicherer – desto gefährlicher.

Beim Laufen war die Ansage meines Trainers, das Ganze eher defensiv anzugehen („keine Harakiri-Aktionen“). Grund dafür war die neue Distanz, denn 10km können echt lang sein, wenn man sie zu schnell anläuft. Naja, weh tun sie in jedem Fall;).

Gesagt, getan – ich habe mich die ersten zwei der vier Laufrunden super gefühlt, bin meinen eigenen Rhythmus gelaufen und konnte so einige Athletinnen einlaufen. Runde drei lief auch noch, in der vierten Runde hat es dann schon weh getan. Schlussendlich bin ich auf Position sechs ins Ziel gelaufen – ein solides Debüt über die Olympische Distanz!

Ich nehme einiges von dem Wettkampf mit und freue mich schon jetzt, im nächsten Jahr öfters über diese Distanz an der Startlinie zu stehen und meine Leistung zu verbessern.

2021

Mir hat die vergangene Saison aber super viel Spaß gemacht, das Reisen, die Wettkämpfe und der Alltag als Leistungssportlerin.

Zusammenfassend lässt sich sagen: fünf internationale Starts, ein paar Bundesliga-Starts (Ergebnisse lassen sich unter „Success 2021“ nachsehen). Ich hätte gerne noch ein paar mehr Rennen gemacht, aber durch Corona und einen Krankheitsausfall ist es bei diesen Rennen geblieben. Diese Saison hieß es, möglichst viel Wettkampferfahrung nachzuholen, da mir ja nun mein letztes Jahr bei den Juniorinnen aufgrund von Corona fehlt.

Vor und zwischen den Wettkämpfen habe ich insgesamt etwa drei Wochen in Girona, einen Monat in St. Moritz sowie zehn Tage auf Mallorca verbracht, hier ein paar Eindrücke.


Ausblick

Mein Fokus in meinem zweiten Jahr in der U23 liegt nach wie vor auf Elite Europa Cups, sowie der Deutschen Bundesliga. Außerdem stehe ich ab kommender Saison auch im französischen Grand Prix für ISSY Triathlon am Start.

Zudem habe ich mich mit meinen diesjährigen Leistungen für Welt-Cups qualifiziert. Und ich werde natürlich alles daran setzen, bei internationalen Meisterschaften Deutschland zu vertreten.

Ich freue mich jetzt schon, wenn der ganze „Zirkus“ wieder losgeht, bis dahin findet ihr mich in Freiburg trainierend. Ach und übrigens: bald kann ich Triathlon als meinen Beruf bezeichnen - aber dazu demnächst mehr!

Nun heißt es, die Form konstant wieder aufzubauen. Jedes Jahr um diese Zeit denke ich, dass es viel anstrengender ist, nicht in Form als in Form zu sein;).

off-season things// Drehtage mit Saucony

Last triathlon of the season

Reporting back from my first week of training for the 2022 season! I have never had a season break in November (I still remember well my six-week "season break" aka summer vacation;). Now I'm back from the break refreshed and motivated and happy to be back in the swing of things.

Elite European Cup Quarteira

On the 7th of November I toed the line once more, this time over the Olympic Distance.

The preparations for the race did not go to plan – due to being sick I missed being consistent with my training. Due to illness as well I had to cancel the Elite European Cup in Barcelona on the 10th of October. But that’s just how it is sometimes and you have to try to do your best anyway. That’s what I attempted to do when I boarded the plane to Mallorca to train with the German juniors a few weeks prior to the race.

I guess I wasn’t at the startline with peak fitness but I wasn’t unprepared either.

Like almost everytime this year I stayed with „my boys“. We lived in an airbnb directly in Quarteira and it’s just a lot of fun everytime:). Apart from not having any running water on race morning or going a liitle bit over the top at the after-race-party. But it’s all fine;).

But let’s talk about the race:

Swimming in the wavy Atlantic I did have a hard time but I still caught the main group on the bike.

On the bike it was all about staying in the chase group of the leading duo while not wasting too much energy. Having to plan out my nutrition was new for me.

As there were a few crashes in the Junior World Champs the day prior I was riding very cautiously – also because I (lightly) crashed in training a few weeks ago and am still working on gaining confidence again. You wouldn’t suspect how fast you lose your confidence! And the unfortunate thing about that is: the less confident in your skills – the more dangerous.

The coach advised me to start the run defensive, reason for that being the new distance of 10kms. They can be really long if you go out too fast. Well, they hurt you in either case;).

And that’s what I did – the first two of four laps I felt really strong, ran in my own rhythm and was able to catch some athletes. Lap three was still alright, in lap four it really started to hurt. In the end it was a sixth place for me. A solid debut over the Olympic Distance.

I have some takeaways from the race and I am looking forward to race this distance more often next year while improving my performance.

2021

The past season was a lot of fun – I really enjoyed all the travel, the racing and the everyday life as an athlete.

In summary: five international races, some German Bundesliga racing (results can be found under „success 2021“). I would have loved to race some more but due to Corona and being sick I didn’t. This season was all about gaining experience and even more important as I am missing my last year as a junior.

Before and inbetween racing I spent a total amount of three weeks in Girona, one month in St. Moritz and ten days in Mallorca.

What’s next?

My focus for my second year in the U23 category is still on Elite European Cups as well as on the German Bundesliga. Additionally I’ll be on the start line for ISSY Triathlon in the French Grand Prix.

This years results have qualified me for racing World Cups and I’ll do everything to represent Germany at International Championships.

I am looking forward to when all the „madness“ starts again, until then you’ll find me getting my fitness back in Freiburg. Oh, and soon I’ll be able to rightfully call triathlon my job – I’ll tell you about it!

Now it's a matter of constantly building up the form again. Every year at this time I think that not being in shape is much more exhausting than being in shape;).

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Training in den Alltag einbauen // IRIS ambassador

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